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#WirVsVirusHack – Sketchen statt Coden

Am vergangenen Wochenende war ich beim #WirVsVirus-Hackathon dabei, einem digitalen Hackathon. Ziel war es – gemeinsam und kreativ – herauszufinden, wie Digitalisierung uns bei den Herausforderungen, die sich durch die Corona-Pandemie ergeben, helfen kann.

Tag 1

Nachdem ich eine derjenigen war, die sich relativ spät (Mittwoch oder Donnerstag) für die Teilnahme am Hackathon entschieden hatte, fieberte ich dem Start an dem Freitag, an dem in Bayern die Ausgangsbeschränkungen verkündet wurden, entgegen. Ich hatte meinen Wocheneinkauf getätigt, verstaut und wartete nun gebannt auf den Start.

Hackathondiary #WirVsVirus
Hackathondiary – 48 Stunden auf vier Seiten

Es dauerte etwas länger als angekündigt, aber ich hatte sowieso nichts anderes vor, an diesem Abend. Der Start war für mich etwas holprig oder besser gesagt sogar überwältigend. Eine lange Liste von Themen, die für die Bearbeitung vorbereitet waren, passende Slack-Channel (Slack ist ein Team-Kommunikationstool) und super viele motivierte Leute. Ich befürchtete am Ende einsam zu bleiben, kein Team zu finden und überhaupt den Anschluss zu verpassen. Aber dann kam es doch irgendwie anders.

Tag 2

Anschluss habe ich dann doch noch gefunden. Wie hätte es auch anders kommen sollen. Ich landete in einem Projekt, dass sich mit geschlossenen Museen und Wissensinstitutionen auf der einen Seite und Familien, die Zuhause sind, auf der anderen Seite beschäftigte.

Kampagnen-Skizzen museum@home
Ein paar Skizzen für mögliche Kampagnen für museum@home

Wir trafen uns rein digital, klärten Rollen, legten eine Teamstruktur fest und legten einfach los. Ich engagierte mich im Kommunikationsteam und steuerte Illustrationen bei. Und ich dokumentierte weiter.

Tag 3

Endspurt. Unser Team hatte sich formiert, wir hatten regelmäßige Videocalls und arbeiteten unsere Aufgaben Stück für Stück ab. Am Ende präsentierten wir unsere Idee in einem Video und feierten unseren Erfolg in einem weiteren Videocall.

Und jetzt?

Nach dem Hackathon ist … immer noch nicht das Ende. Zum Glück.

Was habe ich gelernt?

  • Ein Team kann wunderbar funktionieren, selbstorganisiert, auch rein digital. Es braucht konstruktive und wertschätzende Kommunikation und tolle motivierte Menschen.
  • Jeder bringt sich mit seinen Fähigkeiten ein. Ich kann dokumentieren, Sachverhalte veranschaulichen und Ideen aufs Papier bringen.
  • Es geht nur vernetzt.