Social Media wurde mit ki-generierten Action-Figuren geflutet. Dies habe ich zum Anlass genommen mich damit künstlerisch auseinanderzusetzen. Zuerst habe ich ein großes Bild von mir als kleinem Wahnsinn gezeichnet. Recht klischeehaft mit dem Zubehör, ohne dass ich mich nicht mehr denken kann: Stift, Kaffee, Laptop (als Platzhalter für internetfähiges Endgerät) und meine Brille. Ich bin mit Kontaktlinsen nie warm geworden.

Nachdem ich das Bild auf meinem Instagram-Kanal in der Story gepostet hatte und recht viel Feedback dazu erhalten habe, habe ich mich an das kleine Format gewagt.

Die Magnet-Leinwände von Action (Achtung: Wortspiel und dennoch selbstgekauft) lassen sich auch gut zuschneiden. So experimentierte ich damit meine Zeichnung auf die Leinwand zu kleben und diese mithilfe des Acryllacks ein wenig wie eine Plastikverpackung wirken zu lassen. Gleichzeitig posteten auch unzählige Kunstschaffende weltweit ihre ihn KI erstellten Action-Figuren unter dem Hashtag starterpacknoAI.

Parallel zu meiner Bastelei machte ich mir so meine Gedanken zu ki-generierten Action-Figuren und dem Grund, warum ich meine bunten Finger mit Klebestift versehen in die menschgemachte Generierung eines kleinen Action-Wahnsinns gesteckt habe, mich ernsthaft frage, warum Menschen die KI-Actionfiguren nicht nur erstellen, sondern auch posten und warum ich darüber schreiben möchte und erstellte einen Beitrag auf meinem LinkedIN-Profil – das Ganze hat ja irgendwie schon was mit Arbeit zu tun.

Für meinen bescheidenen Verhältnisse habe ich auf diesen Beitrag enorm viel Feedback erhalten, unter Anderem die Frage, ob es nicht besser gewesen wäre den Action-Figuren-Trend einfach an mir vorbei ziehen zu lassen. Ja vielleicht.

Aber ich habe im Zuge dessen mein bestehendes Produkt, die wahnsignifizierten Porträts um eine Variante ergänzt – die Actionfigur 🙂