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Expo 2015 in Mailand. Alles dreht sich ums Essen und irgendwie auch um die Bekämpfung des Hungers in aller Welt und um Nachhaltigkeit. Oder so ähnlich.
Im Supermarkt der Zukunft muss man sich die Produktinformationen schwer erarbeiten und die Waren selbst scannen. Immerhin gibt es leckeren Parmesan zu kosten. Im Restaurant der Zukunft (Japanischer Pavillon) gibt es überhaupt nichts zu essen, dafür eine Menge Touchscreens und eine Showeinlage. Der kleine Wahnsinn bekommt es mit der Angst zu tun.
Aber der Reihe nach:
Die Vereinten Arabischen Emirate und Israel verpacken ihre Botschaften in kuriose Familiengeschichten, da ist der Vater der Helikopterpilot, der die Palme versetzt und das Gewächs dadurch rettet (VAE) oder die Schwester eine berühmte Schauspielerin, die natürlich perfekt Italienisch spricht (Israel). Das Konzept geht durch gutes Videomaterial, gut gestaltete Räume und schlaue Besucherführung perfekt auf. Gut gefallen haben auch die sieben kurzen Animationsfilme im Pavillon der USA. Die Videos mit einer spannenden Grafik zwischen Film und Animation werden perfekt auf die Wabenstruktur der Leinwände gemappt.
Waben. Der UK Pavillon überzeugte mit Schlichtheit und einer klaren thematischen Fokussierung. Diesmal also Bienen. Schön gestaltet ist bereits der Eingangsbereich mit kleinen Bienen-Animationen in Gucklöchern. Viel zu schauen gibt es auch im französischen Pavillon – der Besuch als Genußreise. Da hängt wirklich Allerlei von der Decke. Den freien Blick nach oben gewährt hingegen der polnische Pavillon (außen Obstkisten). Ein Spaziergang im Park, im Dunkeln noch schöner durch die umgebenden Spiegelwände. Auch in Österreich geht es um die Natur und um frische Luft. BREATHE AUSTRIA steht in Leuchtlettern am Pavillon. Ein Buchstabe ist ausgefallen. „Österreich, kümmere Dich um Deine Nichtraucher!“ Eine Besucherstimme.
Der kleine Wahnsinn sitzt im estnischen Pavillon und schaukelt.
Zahlen, Daten, Fakten: Der kleine Wahnsinn war 5 Tage in Mailand und davon an 4 (2 volle Tage und 2 Abende) auf der Expo. Er hat +-15 Länderpavillons besucht, war zweimal im Supermarkt der Zukunft (einmal davon mit Parmesan), einmal auf der großen Leinwand (VAE), hat sich gerne im Coffee Cluster aufgehalten und hat längstens 4 Stunden an einem Pavillon angestanden (im Stehen und Sitzen).